Worauf sollte man bei den diversen Anbietern von Cloud-Services achten?
Ein Cloud-Service-Kunde sollte bei der Auswahl eines spezifischen Cloud-Services immer in zwei Schritten vorgehen.
Der erste Schritt besteht in einer präzisen Definition des eigenen Use-Cases: Was habe ich vor, mit welchen Daten, zu welchem Zweck und mit welcher Kritikalität? Daraus ergeben sich nämlich automatisch die Qualitätsansprüche, die ich an einen Cloud-Anbieter und an einen spezifischen Cloud-Service habe.
Je nach erforderlicher Qualitätsstufe müssen dann einige wenige oder aber eine erhebliche Anzahl an Qualitätskontrollen abgeprüft werden.
Diese Qualitätsprüfungen betreffen im Regelfall sieben verschiedene inhaltliche Bereiche: Transparenz über den Anbieter und seine Sublieferanten, Vertrag und rechtliche Compliance, Rechenzentrumsbetrieb, Security, die Qualität des Betriebes (ITIL, COBIT), cloud-service-spezifische Qualitätskontrollen und die DSGVO.
Erfüllt ein Cloud-Service die erwarteten Qualitätsziele, dann kann dieser Cloud-Service für den Einsatz beim Cloud-Kunden in Betracht gezogen werden.
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Dr. Tobias Höllwarth gilt als einer der führenden Experten im Bereich Cloud Computing, der neben vielen Publikationen auch für ein weltweites Cloud-Zertifizierungssystem (StarAudit) verantwortlich ist. Als Präsident der EuroCloud Europa ist er unter anderem auch Drafting Member bei der Entwicklung des EU-Cloud-Security-Certification-Modelles (EU-Kommission) und leitet INPLP, ein europäisches Netzwerk von IT-Anwälten in 38 Ländern.