Der EU AI-Act – Navigieren in der neuen Ära der KI-Regulierung
Das Europäische Parlament hat die politische Einigung über den AI-Act erzielt, und ist somit im Begriff den weltweit ersten umfassenden Rechtsrahmen für KI zu schaffen. Die Europäische Union nimmt dabei eine Vorreiterrolle in der Regulierung von KI ein!
Erste Aufschlüsselung des AI-Acts
Um technologischen Fortschritt zu fördern, sollen KI-Systeme basierend auf ihrem Risikopotenzial klassifiziert werden. Der AI-Act klassifiziert KI-Systeme hierzu in vier Risikostufen und legt spezifische Anforderungen für jede Stufe fest:
1. Unannehmbares Risiko
Verbot bestimmter KI-Praktiken, die als klare Bedrohung für die Grundrechte der Menschen gelten. Dazu werden unter anderem KI-Systeme, die von Behörden oder in deren Auftrag zu Zwecken des Social Scoring eingesetzt werden oder die Verwendung biometrischer Echtzeit-Fernidentifizierungssysteme in öffentlich zugänglichen Räumen zu Strafverfolgungszwecken gehören.
2. Hohes Risiko
Strenge Anforderungen für KI-Systeme, die als hochriskant eingestuft werden. Die Einstufung erfolgt dabei aufgrund des Verwendungszwecks. Die definierten Bereiche umfassen unter anderem die Nutzung von KI für die Verwaltung und den Betrieb kritischer Infrastrukturen, sowie im Bereich des Personalmanagements.
3. Begrenztes Risiko
Transparenzpflichten für Systeme, die direkt mit Menschen interagieren. Betroffen davon werden die Generativen KI-Systeme sein.
4. Geringes oder minimales Risiko
Keine zusätzlichen rechtlichen Verpflichtungen, aber empfohlene Verhaltenskodizes für die Mehrheit der KI-Systeme.
Nächste Schritte für den AI-Act
Der AI-Act wird voraussichtlich zwei Jahre nach seinem Inkrafttreten, mit Ausnahme spezieller Bereiche, zur Anwendung kommen: Vorschriften für KI mit allgemeinem Verwendungszweck werden bereits nach 12 Monaten gelten, Verbote von KI-Systemen mit inakzeptablem Risiko schon nach sechs Monaten
Nächste Schritte für den AI-Act
Der AI-Act wird voraussichtlich zwei Jahre nach seinem Inkrafttreten, mit Ausnahme spezieller Bereiche, zur Anwendung kommen: Vorschriften für KI mit allgemeinem Verwendungszweck werden bereits nach 12 Monaten gelten, Verbote von KI-Systemen mit inakzeptablem Risiko schon nach sechs Monaten.
Jetzt ist der Moment, aktiv zu werden
Überprüfen Sie Ihre KI-Aktivitäten und Produkte hinsichtlich der AI-Act Compliance und achten Sie bei der Einführung neuer KI-Services bereits jetzt auf die Einhaltung der kommenden Vorschriften. Compliance ist kein nachträglicher Gedanke, sondern ein kontinuierlicher Prozess – und wir stehen bereit, um Sie dabei zu unterstützen. Handeln Sie jetzt, um zukunftssicher zu bleiben!
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SOURCING INTERNATIONAL is not an exclusively Austrian undertaking. It is a joint venture formed by the fusion of Höllwarth Consulting and 42virtual. The two companies have existed for many years and have frequently cooperated successfully on large projects.
"The consolidation of experience in a close and professional cooperation allows SOURCING INTERNATIONAL to provide high efficiency and offer a broad spectrum of services."
Mag. Oliver Lindlbauer