Dipl.-Ing. Roland Sommer, MBA ist Geschäftsführer des Vereins Industrie 4.0 Österreich und ein zentraler Akteur der digitalen Transformation der Produktionslandschaft. Seit vielen Jahren befasst er sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrielle Prozesse und Wertschöpfungsketten – mit Fokus auf strategische Entwicklungen für den Standort Europa. Die Plattform Industrie 4.0 Österreich wurde kürzlich von der Bundesregierung mit der Erarbeitung der österreichischen Industriestrategie 2035 beauftragt.In seinem Vortrag beleuchtet Roland Sommer technologische und wirtschaftspolitische Trends, die die Industriepolitik auf europäischer und nationaler Ebene prägen. Anhand konkreter Beispiele zeigt er, wie Unternehmen diese Entwicklungen bereits heute nutzen – und wie sie sich darauf einstellen können. Er wird dabei insbesondere auf Konzepts der sog. „Triple Transformation” vorstellen, die digitale, grüne und soziale Transformation der Industrie. Dieser Ansatz besagt, dass ein Unternehmen nur dann erfolgreich ist, wenn es die digitale und grüne Transformation voranbringt und dabei auf den Menschen fokussiert und Organisationsstrukturen an die Anforderungen neuer Technologien (insb. Künstliche Intelligenz) anpasst. Die Weiterentwicklung von Industrie 4.0 ist dabei nicht nur für produzierende Unternehmen von hoher Relevanz, sondern auch für viele Unternehmen des sog. servoindustriellen Sektors, um sich auf industrielle Trends einstellen zu können.